5 Dinge, die Betriebszentralen oder Kontrollräume für den Erfolg benötigen

Shane Vega
Shane Vega
Vizepräsident für Marketing

Bei einsatzkritischen Operationen kommt es auf Details an. Selbst kleine Verkürzungen der Reaktionszeiten und Effizienzsteigerungen können dazu beitragen, die Auswirkungen von Zwischenfällen zu mildern und sogar Leben zu retten.

Bei der Einrichtung einer Betriebszentrale oder eines Kontrollraums ist ein detaillierter und ganzheitlicher Ansatz erforderlich, um maximale Effizienz zu gewährleisten. Es ist wichtig, nicht nur den unmittelbaren Bedarf, sondern auch künftige Trends zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Ihre unternehmenskritische Infrastruktur heute und in den kommenden Jahren erfolgreich ist. 

 

1. Ermittlung des Arbeitsablaufs

Wenn Sie Ihre Einsatzzentrale oder Ihren Kontrollraum einrichten, sollten Sie nicht warten, bis der Raum entworfen ist, um zu überlegen, welche Technologie benötigt wird. Richten Sie den Raum nach den Arbeitsabläufen und der für den Betrieb erforderlichen Technologie aus und nicht umgekehrt.

Der erste Schritt besteht darin, die Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen zu verstehen. Es ist wichtig, einen Konsens darüber zu erzielen, welche kritischen Informationen angezeigt oder weitergegeben werden müssen und wer sie sehen muss, um die Situation zu erkennen. Ihr Unternehmen sollte nicht nur an den heutigen Arbeitsablauf denken, sondern auch an künftige Anforderungen. Welche technischen Neuerungen können die Effizienz verbessern?

Bei der Planung einer unternehmenskritischen Umgebung sollten Sie die Entscheidungsträger Ihrer IT-Abteilung von Anfang an mit einbeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sicherheitsaspekte frühzeitig zur Sprache kommen. Die IT-Abteilung ist in der Lage, potenzielle Sicherheitsschwachstellen und -risiken zu erkennen und kann über die erforderliche technologische Infrastruktur beraten. 

 

Zu den Fragen, die in dieser Phase zu berücksichtigen sind, gehören:

  1. Was versuchen Sie zu erreichen?
  2. Welche wichtigen Informationen müssen visualisiert werden und wo?
  3. Welche Annahmen haben Sie getroffen, die später zu Problemen führen könnten?
  4. Wer kann Sie bei der Einführung neuer Technologien zur Unterstützung des Situationsbewusstseins unterstützen? Sprechen Sie mit einem Fachexperten?
  5. Müssen Sie jetzt oder in Zukunft Inhalte außerhalb der vier Wände des Kontrollraums freigeben?
  6. Erlaubt Ihr Arbeitsablauf eine verteilte Belegschaft?

 

2. Räumliche Planung

Die Raumplanung sollte eine vom Bediener geführte Diskussion sein, denn die Bediener sind die Endnutzer des Kontrollraums und die Personen, die sich am häufigsten für längere Zeit in diesem Raum aufhalten. Die Hauptaufgabe des Bedieners besteht darin, die angezeigten Informationen zu überwachen, zu analysieren, zu übersetzen und schnelle Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Es ist von größter Wichtigkeit, dass er jederzeit in der Lage ist, sich zu konzentrieren. Jeder, der einen Kontrollraum plant, sollte sich über die räumlichen Faktoren im Klaren sein, die die Fähigkeit des Bedieners, kritische Entscheidungen zu treffen, beeinflussen können. Einige Überlegungen:

  • Anzahl der Betreiber im Raum
  • Art des Inhalts und der verwendeten Anzeigetechnologie - Durchführung einer Sichtlinienanalyse, um sicherzustellen, dass die Bediener eine ununterbrochene Sicht haben
  • Umgebungslicht, Lärm und Raumfarbe müssen berücksichtigt werden, um Ablenkungen zu vermeiden.
  • Sicherstellen, dass der Raum dem American Disabilities Act (ADA) entspricht, um eine barrierefreie Umgebung für alle zu ermöglichen
  • Benutzeroberfläche - Touchpanel vs. Desktop, Benutzerfreundlichkeit der Software für die Bediener
  • Überlegungen zur Möblierung - Sicherstellung der Mobilität rund um den Schreibtisch. Steh-Sitz-Arbeitstische sind heute sehr beliebt. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass die Kabelführung kein Problem darstellt, indem erhöhte Böden oder zugängliche Decken verwendet werden. 
 

Eine Planung, die die oben genannten Faktoren berücksichtigt, wird Ihre Bediener auf den Erfolg vorbereiten und dazu beitragen, die Ermüdung der Bediener (geistige Wachsamkeit, Sehschärfe und Stress) zu verringern, was wiederum dazu beiträgt, mögliche Fehler zu reduzieren.

 

3. Bedienerarbeitsplatz und Anschlüsse

Es gibt viele Dinge, die zu beachten sind, um Ihren Bedienerarbeitsplatz ausreichend einzurichten, einschließlich der Sicherstellung, dass er über die richtigen Geräte und Anschlüsse verfügt. Andere Überlegungen umfassen:

  • Ermittlung des Strom- und Datenbedarfs an den einzelnen Arbeitsplätzen
  • Wie der Bediener mit den PCs interagiert, wenn sie sich in einem Rack befinden
  • Werden am Schreibtisch weitere AV-Geräte benötigt?
  • Werden Ihre Mitarbeiter unabhängig oder mit anderen Mitarbeitern zusammenarbeiten?
  • Wie viele Bildschirme werden die Betreiber benötigen?
  • Wirkt sich die Ausrichtung der Bildschirme der Betreiber auf die Sichtverhältnisse aus?
  • Ist der Bedienerarbeitsplatz mit der Videowand verbunden?
  • Überlegungen zur Ausstattung wie Mikrofon, Lautsprecher, Headset und Touchpanel
  • Benötigen die Betreiber Zugang von zu Hause oder von einem entfernten Standort aus?

 

Wenn Sie sich in der Planungsphase mit Ihren Mitarbeitern beraten, ist es wichtig, den Arbeitsplatz auf deren Arbeitsablauf und spezifische Anforderungen abzustimmen. 

 

4. Planung der Infrastruktur

Probleme mit Hardware-zentrierten Lösungen

In der Vergangenheit wurden die AV-Branche sowie die für Kontrollräume und Betriebszentren angebotenen Lösungen von proprietären, hardwarezentrierten Lösungen dominiert. Dies hat sich negativ auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, die Verwaltung von Arbeitsabläufen und sogar die Gesamtbetriebskosten (TCO) in Kontrollräumen und Betriebszentren ausgewirkt.

Da die meiste AV-Hardware proprietär ist, verursacht sie große Sicherheitsprobleme. Die für die Verwaltung verantwortliche IT-Organisation hat nur selten Einblick in die Hardware, und wenn doch, gibt es oft Anlass zu Bedenken.

Flexibilität, Skalierbarkeit und Interoperabilität sind erforderlich, um dynamische Standardbetriebsverfahren und Notfallpläne zu unterstützen. Das Hinzufügen neuer Quellen, Displays, Zusatzlösungen und Funktionen kann durch die proprietäre Natur älterer AV-Lösungen stark eingeschränkt sein.

Hardware-zentrierte Lösungen müssen etwa alle fünf Jahre erneuert werden. In vielen Fällen führen neuere Hardwareversionen dazu, dass die vorhandene Hardware das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Dies kann dazu führen, dass die Hardware vor dem normalen Fünf-Jahres-Turnus erneuert werden muss. Denken Sie daran, dass die Entscheidung für proprietäre Hardware zu einer Anbieterbindung führt, die die Möglichkeiten der Kunden bei der Beschaffung, dem Support und künftigen Implementierungen einschränkt. 

 

Software-zentrierte Lösungen als Alternative

Alternativ kann auf Standards basierende Software mit offener Technologie mit handelsüblicher Standard-Hardware kombiniert werden, was es der IT-Abteilung erleichtert, Frontline-Support zu leisten. Dies ist der "Userful"-Ansatz, der die Integration mit Anwendungen von Drittanbietern erleichtert, Interoperabilität gewährleistet und Sicherheitsrisiken verringert. Ein softwarebasierter Ansatz bietet einem Betriebszentrum Skalierbarkeit, Sicherheit und Interoperabilität.

  • Software-definierte Lösungen bieten schnellere Tool-Updates und die Möglichkeit, neue Funktionen hinzuzufügen
  • Software, die auf handelsüblicher Standard-Hardware läuft, ist leichter zu beheben und zu warten, da qualifizierte Unterstützung von jeder IT-Abteilung verfügbar ist.
  • Die Software kann problemlos Drittanbieter-, Legacy-, Cloud-basierte und IoT-Anwendungen mit weniger Aufwand als proprietäre Hardware integrieren.
  • Die Software lässt sich in den IT-Stack/das Netzwerk/die Architektur integrieren, d. h. die IT-Teams können die gleichen Sicherheits- und Datenschutzprotokolle verwenden, die bereits vorhanden sind. Bei proprietärer Hardware handelt es sich in der Regel um ein geschlossenes System, das für die IT-Abteilung nicht sichtbar ist, so dass sie keine Sicherheitsprotokolle anwenden kann.

 

Jede Einsatzzentrale, die heute mit Videodaten arbeitet, muss eine zusätzliche Computer-Vision-Lösung in Betracht ziehen. Angesichts der rasanten Zunahme von Videodaten ist dies die einzige skalierbare Möglichkeit, um den Betreibern ein echtes, proaktives Situationsbewusstsein zu gewährleisten.

Zwei Herausforderungen für jede Einsatzzentrale, die Computer Vision in Erwägung zieht: erstens die Identifizierung des richtigen Produkts und die Unterscheidung zwischen Hype und Realität und zweitens die Sicherstellung, dass alle Computer Vision-Lösungen, die in die Einsatzzentralen integriert werden, wirklich interoperabel sind.

Wenn Sie den Aufbau einer Betriebszentrale oder die Aufrüstung Ihrer bestehenden Betriebszentrale planen, vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin mit einem unserer Experten für Betriebszentralen und Kontrollräume, um zu erfahren, wie Sie Ihre Ziele erreichen und sicherstellen können, dass Ihr Unternehmen in der Lage ist, mit dem ständig wachsenden Videodatenvolumen Schritt zu halten. 

 

5. TCO-Überlegungen

Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) sind eine wichtige Kennzahl bei jeder Technologiekaufentscheidung. Diese Berechnung umfasst die Vorlaufkosten für die Einrichtung einer Betriebszentrale oder eines Kontrollraums sowie die gesamten laufenden Betriebskosten. Userful ist branchenweit führend bei der Senkung der TCO seiner Kunden und tut dies auf verschiedene Weise:

  • Userful benötigt deutlich weniger Hardware als die Konkurrenz und verwendet ausschließlich handelsübliche Hardware, im Gegensatz zu vielen AV-Anbietern, die auf spezielle oder proprietäre Hardware angewiesen sind.
  • Hardware von der Stange bedeutet, dass kein Anbieter an die Hardware gebunden ist, was im Laufe der Zeit zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann, wenn die Hardware aufgerüstet oder ersetzt werden muss.
  • Weniger Hardware bedeutet weniger Strom, weniger Steckdosen und weniger Bedarf an elektrischen oder HLK-Nachrüstungen
  • Userful ist eine "Software First"-Lösung, was bedeutet, dass die Funktionen und der Funktionsumfang softwaregesteuert sind und alle Kunden bei Erscheinen neuer Versionen diese erhalten. So wird sichergestellt, dass jede Einsatzzentrale und jeder Kontrollraum immer auf dem neuesten Stand der Technik ist.
  • Laufender Support und neue Funktionen sind bei Userful inbegriffen

 

Schlussfolgerung

Bei der Planung und Ausführung einer effektiven und nachhaltigen Betriebszentrale oder eines Kontrollraums gibt es viel zu beachten, und die Lektüre des obigen Blogs ist ein guter erster Schritt. Laden Sie unsere Checkliste für die Planung von Kontrollräumen herunter, um sie als Leitfaden für Ihr nächstes Projekt zu verwenden. Noch mehr Ressourcen und hilfreiche Informationen finden Sie in unserem On-Demand-Webinar.

 

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Shane Vega
Vizepräsident für Marketing
shane.vega@userful.com